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Was spricht dagegen, Antisemitismus als eine Form von Rassismus zu verstehen? Antisemitismus und Rassismus sind historisch gewachsene, gesellschaftliche Macht- und Gewaltverhältnisse. Die Geschichte und die Mechanismen der beiden Strukturen weisen viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf.
Antisemitismus und Rassismus sind zwei Gewaltverhältnisse, die sich täglich in Übergriffen und Diskriminierung niederbrechen. Trotz ihrer historischen und aktuellen Verschränkungen lohnt sich der Blick auf die jeweils spezifischen Funktionen und Wirkweisen, die sowohl Antisemitismus als auch Rassismus bedingen und aufrechterhalten. Andernfalls geht mit der Unterordnung von Antisemitismus als eine Form von Rassismus die Gefahr einher, die Struktur des Antisemitismus und die aus ihr hervorgehenden Konstruktionen und Vorstellungen nicht angemessen zu erfassen.
Der Workshop „Antisemitismus und Rassismus: Gemeinsamkeiten und Spezifika“ bietet Raum für Diskussion und Einordnung und setzt sich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden der beiden Strukturen auseinander.
Wann: Donnerstag, 10. April 2025 von 9–16 Uhr
Ort: Malteser Hilfsdienst e.V. (Großer Saal, Hinterhof, 1. OG), Alt-Lietzow 33, 10 587 Berlin
Beate Klammt und Gabi Valaczkay (ACT gegen Gewalt)
Der Workshop wird vom Projekt „ACT gegen Gewalt“ des Kompetenzzentrums für antisemitismuskritische Bildung und Forschung in Kooperation mit OFEK e.V., der Berliner Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung umgesetzt. Ermöglicht wird der Workshop durch die Förderung der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung.
gefördert durch
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