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Vierter Engagementbericht der Bundesregierung veröffentlicht

Veröffentlicht am 06.01.2025

Foto: Pixabay

In Deutschland engagieren sich rund 29 Millionen Menschen freiwillig und leisten damit einen unverzichtbaren Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Ihr Engagement ist vielseitig: Ob im Sport, in der Musik und Kultur, im Umwelt- und Naturschutz, im sozialen Bereich oder in der Selbsthilfe – die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Freiwilliges Engagement ist ein zentraler Baustein für gesellschaftliche Teilhabe und Integration. Es stärkt den sozialen Zusammenhalt und sollte allen Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft oder Bildung zugänglich sein.

Der Vierte Engagementbericht der Bundesregierung widmet sich dem Thema „Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ und zeigt auf, dass nicht alle Menschen die gleichen Möglichkeiten haben, sich zu engagieren. Einkommen, Bildungsabschluss, Erwerbsstatus, Migrationshintergrund, Alter, Queerness (LSBTIQ*) oder Behinderung beeinflussen den Zugang maßgeblich. Der Bericht identifiziert dreizehn sogenannte „Schwellen“, die den Zugang erschweren oder sogar verhindern. Dadurch reproduzieren sich bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten auch im Engagement.

Damit Engagement inklusiver wird, gibt der Bericht konkrete Handlungsempfehlungen. Er ruft dazu auf, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass alle Menschen die Chance auf ein passendes, freiwilliges Engagement erhalten. Dies ist nicht nur wichtig für die persönliche Teilhabe, sondern auch essenziell für die Weiterentwicklung von Gesellschaft, Demokratie und nachhaltiger Entwicklung.

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