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Eberhard-Diepgen-Preis 2024: Engagement gegen Einsamkeit ausgezeichnet

Veröffentlicht am 05.12.2024

Gruppenbild von fünf Personen, die jeweils zwei symbolische Schecks in den Händen halten, die ihnen eine Summe von 2.500 Euro zusichern. Die Szene findet im Rahmen einer Preisverleihung statt.
Von links: Uwe Müller, Dr. Ottilie Klein, Eberhard Diepgen, Eveline Harder, Kai Wegener

Am 27. November 2024 fand im Unionhilfswerk die feierliche Verleihung des Eberhard-Diepgen-Preises für sozialen Zusammenhalt statt. Mit dem mit 5.000 € dotierten Preis wurden der Silbernetz e. V. und die Telefonseelsorge Berlin-Brandenburg e. V. für ihren besonderen Einsatz im Kampf gegen Einsamkeit und psychische Belastungen geehrt.

von Eveline Harder, ehrenamtliche Redakteurin des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin e.V.

Die Preisträger des diesjährigen Eberhard-Diepgen-Preises sind der Silbernetz e. V. und die Telefonseelsorge Berlin-Brandenburg e. V.  Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und geht zu gleichen Teilen an die Preisträger. Als Hausherr begrüßte Dr. Thomas Georgi, Landesvorsitzendet Unionhilfswerk, die Gäste und berichtete kurz etwas über die verschiedenen Aktivitäten seiner Institution. Dann folgte ein Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegener. Er erzählte in berührenden Worten über seinen Telefoneinsatz bei Silbernetz und wie ihn die Gespräche seinerzeit beschäftigten und er sich fast hilflos bei der Problematik Einsamkeit vorkam.

Dann wurden die Schecks in Höhe von 2.500 € von Eberhard Diepgen, ehemaliger Regierender Bürgermeister von Berlin, und dem jetzigen Regierenden Bürgermeister, Kai Wegener, übergeben.

Drei Personen, zwei Frauen und ein Mann, sitzen auf einem Podium und diskutieren miteinander.
Eine Frau mit einer roten Brille und kurzen weißen Haaren spricht in ein Mikrofon während einer Veranstaltung. Im Hintergrund ist ein Plakat mit der Aufschrift 'Eberhard-Diepgen-Preis' sichtbar.

Im Anschluss fand ein Interview mit den Preisträgern statt, moderiert von der Generalsekretärin Dr. Ottilie Klein. Uwe Müller von der Telefonseelsorge und Eveline Harder von Silbernetz (in Vertretung der Initiatorin Elke Schilling). Es wurde über den Einsatz am Telefon, die psychischen Belastungen und über die Coronakrise gesprochen. Auch Wünsche an die Politik bekamen einen Raum. Eine kleine Diskussion mit den Zuhörer:innen schloss sich an.

Den musikalischen Rahmen gestaltete Musethica e. V. Maria Winiarski und Avri Levitan, zwei Bratschen, spielten eine Sonate von J. M. Leclair. Zum Abschuss erklang ein finnischer Tango. Ein sehr schöner Rahmen für diese Veranstaltung.

Der Ausklang fand im Saal mit einem kleinen Buffet statt. Es ergab sich ein intensiver Gedankenaustausch zwischen den Gästen.

Eine gelungene Veranstaltung mit zwei glücklichen Gewinnern des Preises.

Dieser Beitrag wurde von Eveline Harder aus unserer AG Redaktionsteam verfasst – herzlichen Dank dafür!

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