Veröffentlicht am 02.01.2025
Was wurde auf der 2. Berliner Engagementkonferenz diskutiert? Was bleibt und was nehmen wir mit? In der folgenden Zusammenfassung werfen wir einen Blick auf die wesentlichen Themen der Konferenz – und geben einen Ausblick, wie es weitergeht.
Wie fördern wir in Berlin ein Miteinander, in dem wir alle gehört werden und Ideen mit Freude gemeinsam voranbringen? Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt der 2. Berliner Engagementkonferenz, die am 13. November 2024 im PopUp der Amerika-Gedenkbibliothek in Kreuzberg stattfand.
Mit dem „Open Space“-Format wählten wir bewusst ein offenes und partizipatives Konzept, das allen Teilnehmenden die Möglichkeit bot, eigene Themen einzubringen. Vor Ort konnten spontan Themen vorgeschlagen und in Kleingruppen diskutiert werden. Gleichzeitig gab es bereits im Vorfeld festgelegte Themen, an denen Interessierte teilnehmen konnten.
In rund 20 Workshops fanden angeregte Diskussionen statt. Die Ergebnisse wurden nach jedem Workshop gesammelt und anschließend im großen Saal präsentiert.
Spontan eingebrachte Themen waren:
Im Vorfeld festgelegte Themen waren:
Die Ergebnisse der Workshops wurden direkt in den jeweiligen Gruppen festgehalten und sind im Fotoprotokoll einsehbar.
Das Graphic Recording, Fotos sowie einige Stimmen der Konferenz, die für unseren YouTube-Kanal aufgenommen wurden, findest du >> hier auf unserer Website.
Die Ergebnisse werden von unserer Seite in die Weiterentwicklung der Berliner Engagementstrategie 2020–2025 einfließen. In der Fokusgruppe „Engagementstrategie“ setzen wir uns intensiv mit der Weiterentwicklung auseinander und planen, bis Sommer 2025 erste Ergebnisse vorzulegen. Du möchtest mitmachen? Dann nimm gerne Kontakt mit uns auf: info@lnbe.berlin
Nach der ersten Berliner Engagementkonferenz, die das Ziel hatte, Vertreter:innen aus allen Sektoren – Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur sowie aus etabliertem und neuem Engagement – miteinander zu vernetzen, stand bei der zweiten Konferenz ein anderer Schwerpunkt im Mittelpunkt: einen Raum zu schaffen, in dem alle Menschen mit ihren Themen und Erfahrungen Gehör finden.
Wir haben uns besonders darüber gefreut, dass viele Menschen mit Migrationsgeschichte, Fluchterfahrungen, Beeinträchtigungen oder ohne festen Wohnsitz zugesagt und aktiv teilgenommen haben. Unser Anspruch war klar: Wir sprechen miteinander, nicht übereinander.
Das positive Feedback aus zahlreichen Gesprächen bestätigt uns, dass dieser Ansatz gelungen ist – darüber freuen wir uns sehr! Gleichzeitig nehmen wir Anregungen gerne auf, um künftig noch inklusiver zu werden, etwa durch den Einsatz leichter Sprache und das Schaffen reizärmerer Räume.
Den Schwerpunkt der nächsten Berliner Engagementkonferenz am 6. und 7. November 2025 sowie die geplante Ausrichtung für das Jahr 2026 könnt ihr der folgenden Grafik entnehmen.
Unser Ziel ist es, die Engagementkonferenzen zu einem festen und bedeutenden Bestandteil des Engagementgeschehens in Berlin zu etablieren und sie zu einem jährlichen Höhepunkt unserer kontinuierlichen Vernetzungsarbeit zu machen. Alle interessierten Menschen haben die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen, eigene Themen einzubringen und an den vielfältigen Formaten teilzunehmen, die wir anbieten.
Auf der Konferenz – eine Auswahl
Bürgerbeteiligung und politische Mitbestimmung
Weitere Vernetzung und Entwicklung
Feedback im Nachgang der Konferenz – eine Auswahl
In Bezug auf Vernetzung nehmen wir als LNBE mit: Wir werden mehr Räume schaffen, in denen Vernetzung leichter und wirkungsvoller stattfinden kann. Unser Fokus liegt auf den Rahmenbedingungen, die Vernetzung erst möglich machen.
Alle Informationen zu unseren Veranstaltungen findet ihr in unserem Veranstaltungskalender.
Die 3. Berliner Engagementkonferenz findet am 6. und 7. November 2025 statt.
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