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Endlich gesicherte Strukturen

Veröffentlicht am 07.03.2023

Auf der 62. Mitgliederversammlung des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin wurde bekanntgegeben, dass ab 2023 eine Geschäftsstelle für das Landesnetzwerk dauerhaft finanziert wird. Ein Demokratiefördergesetz soll gemeinsam mit der Zivilgesellschaft erarbeitet werden. Getreu dem Jahresmotto für 2023: „Menschen.Entwickeln.Engagement!“.

von Helmut Herold

 

Es gibt Sätze, die klingen so einleuchtend, dass man sich fragt, warum man nicht selbst darauf gekommen ist. So einen Satz sagte Ana-Maria Trăsnea, Staatssekretärin für Engagement- und Demokratieförderung auf der 61. Mitgliederversammlung des Landesnetzwerks Bürgerengagement Berlin am 23. November 2022: „Engagementförderung ist Demokratieförderung und umgekehrt.“ Wie wahr, denn Menschen, die sich engagieren, stärken damit auch das demokratische Gemeinwesen. Und da es in Krisenzeiten – um hier mal nur Corona, Krieg in der Ukraine und Inflation zu nennen – leider auch Menschen gibt, die glauben, dass eine denokratische Gesellschaft nicht in der Lage ist, diese Krisen zu bewältigen, tun Politiker und Verwaltungen gut daran, freiwillig Engagierte und deren Organisationen zu unterstützen.

 

Unter dieser Prämisse konnte die Staatssekretärin den per Videokonferenz zusammengefundenen Teilnehmer:innen der Mitgliederversammlung eine gute Nachricht überbringen: 2023 wird eine Geschäftsstelle des Landesnetzwerkes eingerichtet, mit einer dauerhaften Finanzierung. Damit wird ein wichtiges Ziel der Berliner Engagementstrategie Wirklichkeit. Außerdem soll ein Berliner Demokratiefördergesetz gemeinsam mit der Zivilgesellschaft innerhalb der nächsten zwei Jahre erarbeitet werden. Auf Bundesebene ist ein Demokratiefördergesetz bereits in Arbeit. Am 6. Mai findet die nächste Berliner Freiwilligenbörse statt, diesmal wieder in Präsenz im und (ganz neu) auch vor dem Roten Rathaus. Und es soll 2023 eine Engagementkonferenz in Berlin geben. Da kommt also viel Arbeit auch auf das Landesnetzwerk Bürgerengagement Berlin zu. Aber ein voller Kalender mit vielen Aufgaben, Aktivitäten und Herausforderungen passt doch perfekt zum neuen Jahresmotto „Menschen.Entwickeln.Engagement!“.

Worauf sich das Landesnetzwerk auch im neuen Jahr verlassen kann, ist seine ungebrochen große Attraktivität als wichtiger Lobbyist für die Berliner Engagementpolitik. Die resultiert unter anderem aus dem offenen Erfahrungsaustausch zwischen seinen Mitgliedern. So konnten am 23. November gleich drei neue Mitglieder begrüßt werden: die Fürst Donnersmarck Stiftung, die Vereinigung junger Freiwilliger und der Frauenbund 1945 e.V.. Es läuft gut in Berlin, weiter so!

 

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LANDESNETZERK BÜRGERENGAGEMENT BERLIN – Blogbeitrag von Helmut Herold
zuletzt überarbeitet 07.03.2023

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